Der Klassiker ist und bleibt ein Holzzaun. In der Regel handelt es sich um einen Jägerzaun, der eine traditionelle und rustikale Optik bietet. Dicht gefolgt von Sichtschutzzäunen, der Grundstücke und darauf befindliche Häuser und Personen fast von der Außenwelt abschottet. Holzzäune verfügen über jede Menge positiver Eigenschaften, doch Wind, Sonne und Regen setzen einem Holzzaun im Laufe der Zeit sichtlich zu.
Pflegemaßnahmen für einen Holzzaun
Holzzäune sind Klassiker und unterliegen keinen speziellen Trends. Dank ihrer warmen und heimeligen Ausstrahlung zaubern sie eine behagliche Atmosphäre in jeden Garten. Gleichzeitig punkten sie mit praktischen Eigenschaften wie Langlebigkeit und Stabilität.
Klimatische Verhältnisse machen einen Holzzaun zu schaffen. Damit er lange seine natürliche Schönheit behält, muss der Besitzer allerdings einiges tun. Holz benötigt regelmäßige Pflege, damit es auch nach Jahren noch ein Hingucker bleibt. Bleiben Pflegemaßnahmen aus, würden sich früher oder später sogar Pilze, Moos oder Algen festsetzen. Das Ergebnis davon ist: Der Zaun würde faulen und morsch werden.
Mit der Entscheidung für einen Holzzaun haben sich die Besitzer Gedanken über den nachwachsenden Rohstoff gemacht. Zudem sind Holzzäune in zahlreichen unterschiedlichen Varianten erhältlich, sodass sie passend zum Gebäude sowie der Umgebung erhältlich sind.
Holzzaun Pflege heißt: Holz schützen
Die eigentliche Pflege beginnt mit der Reinigung vom Zaun. Zuerst erfolgt eine Bearbeitung mit dem Besen, sodass loser Schmutz, Spinnweben und Staub verschwinden. Beläge wie Bewuchs lassen sich häufig mechanisch gut beseitigen.
Weniger Aufwand müssen diejenigen betreiben, die im Vorfeld ihren Zaun mit Lack oder Lasur streichen. Der Unterschied liegt bei der Lasur zwischen Dünnschichtlasur und Dickschichtlasur. Diese sollte jährlich genutzt werden, um einen sicheren Schutz zu gewährleisten.
Lack ist jedoch für einige die bessere Alternative, da eine Schicht Lack den Zaun über mehrere Jahre vor Pilzen und anderen natürlichen Feinden schützt. Allerdings hat Lack den Nachteil, dass er die Struktur des Holzes und die Maserung überdeckt.
Lack oder Lasur auftragen
Lasur oder Lack mit einem flachen Pinsel auftragen. Bei sehr großen Flächen hilft eine Sprühpistole weiter. Beachtung finden muss hierbei: Unter Umständen erreicht der Sprühnebel einen größeren Radius zwischen den Zaunlatten. Für beide Methoden gilt die Faustregel: Zur Holzpflege besser zwei dünne Schichten auftragen als eine dicke Schicht.
Aber Vorsicht: Neben Lasuren und Lacken werden vielfach Holzschutzmittel angeboten. Diese bestehen aus Bioziden, die chemisch hergestellt sind. Da die Forschung bis heute nicht preisgibt, ob sich Biozide negativ auf die Umwelt auswirken, sollten Zaunbesitzer besser die Finger davon lassen.
Worauf beim Kauf eines Holzzaunes achten?
Bevor es zum Kauf eines neuen Zaunes geht, ist einiges zu beachten. Beispielsweise welches Material es sein soll, welche Form oder Farbe. Um individuellen Anforderungen gerecht zu werden, hält der Handel mittlerweile eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Zäunen bereit.
Der Holzzaun ist immer noch die beliebteste Einfriedung. Doch selbst wenn der Zaun regelmäßige Pflege erhält, ist die Lebensdauer begrenzt, auch bei noch so guter Pflege, ein Holzzaun ist anfällig für Schimmelpilze, die seine Haltbarkeit reduzieren.
Zäune aus Holz sollten Besitzer in schöner Regelmäßigkeit, jedoch mindestens einmal pro Jahr mit einer Imprägnier- Lasur behandeln. Alle zwei bis drei Jahre benötigen die Zäune eine Dünnschichtlasur sowie alle drei bis fünf Jahre eine Dickschichtlasur.
Holzzäune sind weitaus kostengünstiger als Metallzäune. Allerdings müssen die Besitzer Folgekosten einplanen, die durch benötigte Lasuren und Pinsel entstehen. Holzzäune bestechen jedoch dadurch, dass sie sich perfekt in jeden Garten integrieren. Durch unterschiedliche Holzarten und Lackierungen ergibt sich eine immense Auswahl, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte.